Östlich der Burg befindet sich das denkmalgeschützte Gehölz der Osterburg. Als Landschaftsschutzgebiet bietet es vielen Wildtieren einen Zufluchtsort. Auch wenn die Gartenanlage über Jahrhunderte den Bedürfnissen und ästhetischen Vorlieben ihrer Bewohner angepasst wurde, ist dies heute nur noch mit geschultem Blick erkennbar.
In den Grundzügen stehen formale barocke Elemente wie die Allee neben späteren landschaftsartigen Gestaltungsansätzen. Seit 2007 wird die Gartenanlage als "Lost Garden" im Verbund der Gärten der Gartenroute Krummhörn-Ostfriesland klassifiziert. Besucher dürfen gerne auf Spurensuche gehen und den kleinen Wald in seiner Natürlichkeit genießen. Wir freuen uns über den Eintritt von 2,- pro Person in unsere Parkkasse.
Eines der beliebtesten Motive Ostfrieslands ist der Blick von der Allee auf den flötenspielenden "Pan" als Point de vue. Ob für Familien- oder Hochzeitsfotos, die Allee hat als Natur-Kathedrale eine anziehende Wirkung, und wir kümmern uns um dessen Erhalt, indem wir Laub zusammenkehren, Äste sammeln und die Linden beschneiden, damit sie die Anlage nicht überwachsen. Der Allee folgend gelangt man hinter dem Wassergraben der Burginsel zur Rückseite der Burg. Vom ehemaligen Appelhoff ist heute nur noch ein Pflanzplan aus dem Jahr 1774 erhalten, der eine Nutzung des Areals als Obstgarten aufzeigt.